swisscovery arbeitet mit drei Standard-Suchprofilen, die in jeder Ansicht zu finden sind. Das erste ist "swisscovery plus", das zweite ist «swisscovery» und das dritte ist «Meine Bibliothek». Auf der folgenden Infografik sehen Sie den Unterschied der drei Standard-Suchprofile. In bestimmten Institutions- oder Bibliotheks-Views werden zusätzliche kundenspezifische Suchprofile angezeigt, die von der Institution / Bibliothek erstellt wurden.

swisscovery plus:

Wenn Sie diese Option wählen, umfasst der Suchbereich swisscovery plus Dokumente ausgewählter Renouvaud-Bibliotheken und Dokumente ohne Volltext aus dem CDI sowie Ressourcen, die lokal von Ihrer Institution angeboten werden, Ressourcen, die von swisscovery angeboten werden und Volltextressourcen aus dem CDI.

swisscovery:

Unter der nationalen Bibliotheksplattform swisscovery haben sich rund 500 wissenschaftliche Bibliotheken aus der ganzen Schweiz zusammengeschlossen. Das gleichnamige Suchportal ermöglicht dabei nicht nur die Recherche im physischen Medienbestand, sondern auch in einer grossen Bandbreite aus elektronischen Ressourcen wie z.B. Datenbanken, Zeitungen, digitalen Objekten, Artikeln und Fachzeitschriften. Dank des zentralen Benutzungskontos über die Switch edu-ID lassen sich diese Inhalte aller Bibliotheken nicht nur recherchieren, sondern mit nur einer Registrierung auch direkt ausleihen, vormerken, via Digitalisierungsauftrag, Kurier- oder Postversand landesweit liefern oder direkt im Volltext online abrufen

Meine Bibliothek:

Sie möchten nur den Bestand ihrer bevorzugten Bibliothek vor Ort durchsuchen? Kein Problem, nach einer Suche finden sich auf der linken Seite Filtermöglichkeiten, um die Ergebnisse auf eine einzelne Bibliothek oder eine bestimmte Region einzuschränken, so dass nur noch deren physische und elektronische Medien durchsucht werden. Hinweise, ob dann allenfalls vor Ort nicht verfüg- oder abrufbare Medien an einer anderen Bibliothek im grossen swisscovery-Netzwerk vorhanden sind, erhalten Sie in der Detailansicht eines jeden Treffers unter «Andere Ausleih- und Bestelloptionen».

E-Ressourcen:

In swisscovery werden nicht nur gedruckte Medien durchsucht, sondern vor allem auch digitale. Alle elektronischen Datenbanken, Zeitschriften, Zeitungen, Artikel, Film- und Audiostreaming-Angebote, welche von swisscovery-Bibliotheken angeboten werden, können hier durchsucht und gefunden werden. Der Zugang zu einzelnen Angeboten kann je nach den Lizenzbedingungen des Anbieters auf Angehörige einer bestimmten Hochschule oder Einwohner:innen eines bestimmten Kantons beschränkt sein. Um genaue Informationen darüber zu erhalten, was Ihnen zur Verfügung steht, empfiehlt es sich, sich mit dem persönlichen Account in swisscovery einzuloggen.

Physische Titel:

In swisscovery werden alle Medien durchsucht, welche die teilnehmenden Bibliotheken vor Ort in ihrem Bestand haben. Dazu zählen neben gedruckten Medien wie Büchern, Zeitschriften und Zeitungen auch andere physische Medien wie z.B. auch Bilder, Film- und Tonaufnahmen sowie z.T. auch kostbare Handschrif-ten, alte Drucke, Briefe, Nachlässe und Kartenmaterialien.

Digitale Objekte:

Insbesondere die kostbaren Bestände aus den swisscovery-Bibliotheken mit historischen Sonder- und Spe-zialsammlungen werden aufwändig digitalisiert, erschlossen und für die sofortige Online-Nutzung aufbereitet. Dazu können neben Büchern, Zeitschriften und Zeitungen auch Handschriften, Briefe, alte Drucke sowie Archivbestände und Nachlässe von Plattformen wie e-rara, e-manuscripta und e-codices zählen, die allesamt ebenfalls auf swisscovery recherchierbar und zugänglich sind.

Konsortiale Ressourcen:

Das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken erwirbt Lizenzen für wissenschaftliche Ressourcen (elektronische Zeitschriften, E-Books und Datenbanken), die ebenfalls auf swisscovery recherchiert werden können. Dazu zählen die sogenannten Nationallizenzen, die neben Forscher:innen, Student:innen und Hochschulmitarbeiter:innen auch für alle Privatnutzer:innen mit ständigem Wohnsitz in der Schweiz im Volltext abrufbar sind.

Institutionelle Repositorien:

Viele Hochschulen machen die Open Access publizierten Forschungs- und Abschlussarbeiten Ihrer Forscher:innen und Student:innen auf Online-Repositorien für die breite und wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit frei zugänglich. Auch diese Respositorien werden in swisscovery mit durchsucht und jeweils direkt zum Volltext der Publikation verlinkt.

Volltext-Artikel und mehr (CDI):

Beim Central Discovery Index (CDI) handelt es sich um einen Suchindex und damit um die elementare Grundlage indexbasierter Suchmaschinen wie sie z.B. auch Google einsetzt. Am besten lässt sich ein Suchindex mit einer (sehr) langen Liste vergleichen, die alle zu durchsuchenden Inhalte auflistet. Zu diesen Inhalten können neben beschreibenden Angaben z.B. zum Titel oder zur Urheber:in eines Werkes auch die Volltexte kompletter Bücher, Datenbanken oder Zeitschriften zählen. Am Ende wird von der Suchmaschine immer nur diese Liste und nicht etwa die eigentliche Datenquelle live durchsucht. Dies bringt enorme Vortei-le mit sich: Einerseits ist selbst bei Milliarden von verzeichneten Einträgen eine Suche über den gesamten Datenbestand innert kürzester Zeit möglich. Andererseits lassen sich diese Ergebnisse nach «Relevanz» sor-tieren – Treffer, in denen die Suchbegriffe häufiger oder an prominenterer Stelle (z.B. im Titel) auftauchen, werden dabei vor anderen mit weniger Übereinstimmungen angezeigt. Beim Central Discovery Index handelt es sich um einen vom Anbieter Ex Libris / ProQuest zusammengestellten Suchindex der v.a. komplette Artikel aus Fachzeitschriften, Buchkapitel, Buchrezensionen, Forschungsdaten aber auch viele Film- und Tondokumente enthält. Der Gesamtumgang beläuft sich auf weit über 3 Milliarden Einträge. Die einzelnen swisscovery-Bibliotheken können dabei selbstständig durch Aktivierungen entscheiden, welche dieser Inhalte sie in die Suche von swisscovery eingebunden haben möchten.

Wenn Sie mit CDI suchen, wird Ihnen oben in der linken Leiste unter Ergebnisse Optimieren folgende Option angezeigt:

Wenn dieser Slider aktiviert ist, werden alle CDI-Ressourcen, welche der Suchanfrage entsprechen, angezeigt, wobei nicht nur Metadaten, sondern auch Volltexte, sofern sie indexiert sind, durchsucht werden. Dies erhöht die Zahl der Resultate.

Kurierdienste und Fernleihe:

Wenn Sie während Ihrer Recherche in swisscovery auf ein für sie interessantes Buch gestossen sind, es aber nicht selbst an der besitzenden Bibliothek einsehen oder abholen können, bietet sich die Möglichkeit, sich das Buch direkt nach Hause (CHF 12 / Medium, je nach Benutzergruppe) oder an ihre bevorzugte Bibliothek vor Ort (CHF 8-12 / Medium, je nach Benutzergruppe) liefern zu lassen. Für alle swisscovery Bibliotheken, die am SLSP Courier angeschlossen sind, ist dies landesweit innerhalb von 48h möglich. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, sich Medien aus allen Bibliotheken der Schweiz und dem internationalen Ausland per Fernleihe liefern zu lassen. Hierfür verrechnen die liefernden Bibliotheken jeweils unterschiedliche Gebühren und die Lieferung benötigt i.d.R. länger.